Wirkungsforschung - Praxisforschung

Die Suche nach den starken Wirkfaktoren.

Wirkungsforschung fragt nach den Ursachen einer guten Wirksamkeit. Dazu bedarf es nicht notwendigerweise einer aufwendigen, großen wissenschaftlichen Untersuchung. Die Erforschung des Organisationswissens und eine einfache Praxisforschung genügen meistens, einen Ansatz für ein Verbesserungsprojekt zu finden.

Wirkfaktoren sind Bedingungen (Handlungen oder Unterlassungen), die einen starken Einfluss auf die Wirksamkeit haben. Diese lassen sich leicht über Korrelationen der vorhandenen oder explorierter Daten ermitteln. Wirkfaktoren beeinflussen die Wirksamkeit kausal als förderliche Rahmenbedingungen oder als Methoden und Vorgehensweisen in den Kernprozessen.

Es ist ja meistens nicht so, dass Wirkfaktoren nicht bereits eingesetzt werden - sonst gäbe es ja gar keine Wirkung. Die Frage wird also sein, ob eine Verbesserung der Wirkfaktoren (Fehler noch besser vermeiden, Bewährtes sicherstellen und besser machen) die Ergebnisqualität stark beeinflusst. Das lässt sich berechnen in logistischen Kurven oder mittels des Bayes'schen Theorems. Am wenigsten erreicht man, wenn man auf einem niedrigen Niveau startet. Das ist wie das Anschieben eines stehenden Autos. Wenn man schon fast perfekt ist (oberhalb von 80 %), sind Steigerungen auch nur mit Mühen zu erreichen (ceiling-effekt). Wer auf einem mittelguten Stand startet, hat die besten Chancen, sich zu verbessern und richtig gut zu werden.

Mittels multivariater Verfahren kann das e/l/s-Institut einer Organisation helfen, die besten Hebel zu Verbesserung ihrer Wirksamkeit zu finden.

Hier ein Beispiel aus Berlin zum Download.