
Strategien zur Verbesserung von Effektivität und Effizienz
Evaluation hat das Ziel, etwas gezielt besser zu machen.
Wissen reicht nicht → Machen!
Um Hebel zur Verbesserung zu finden, braucht man plausible und evidenzbasierte Wirkfaktoren. Ein Wirkfaktor ist alles, das einen Einfluss auf die Ergebnisqualität hat. Wir ermitteln in der Wirkungsforschung allgemein bewährte Wirkfaktoren. In Analysen und zusätzlichen Erhebungen können wir die Organisation aber auch mit ihren spezifischen Wirkfaktoren.
Um als Hebel für ein Chance-Management zu taugen, müssen Wirkfaktoren
- beeinflussbar sein,
- einen hohen Impact haben,
- ohne unverhältnismäßig hohe Kosten zu verändern sein,
- relativ schnell und nachhaltig wirken.
Am besten sind Wirkfaktoren, die bereits auf einem mittleren Niveau vorhanden sind. Hier wirken Verbesserungen am stärksten.
Das e/l/s-Institut bietet als Einstieg die 5 starken W an.
Ansonsten hier schon einmal ein paar Tipps:
- Vermeiden Sie Blindleistungen: Das sind Prozessteile, die nur Kosten verursachen und zu nichts führen.
- Senken Sie die Abbruchrate: Wenn Hilfen nicht wie geplant bis zu einem ordentlichen Ende führen, wirken sie in der Regel nicht.
- Machen Sie eine gute Eingangsdiagnose. Prüfen Sie die Indikation.
- Beteiligen Sie ihre Adressaten bei der Zielfindung und bei der Ausgestaltung der Hilfe.
- Das rechte Maß liegt in der Mitte zwischen Extremen: nicht zu kurz, nicht zu lang; nicht zu intensiv, nicht zu schwach.
- Geduld! Spannung löst sich, Leere füllt sich, Übermaß nicht ab (Laotse).